Dienstag, 3. August 2010

kleiner Nachtrag - 2. Tag jenseits des Großstadtlebens in Sydney

Unsere 2. Wanderung im Myall Lakes Nationalpark ging durch teilweise schwerpassierbaren, aber äußerst spektakulär urigen Palmensumpf.
Nach unzähligen Fotopausen botanischer Kreationen und der erfolgreichen Ernte einer zitronigen Orange aus dem Dickicht, brach ich schnelleren Schrittes die letzten paar Meter zu unserer geplanten Picknickraststätte an. Dabei wäre ich fast auf eine Schlange getreten.

Zum Glück sind Schlangen taub, ich musste schon einige Überzeugungskünste an den Mann bringen, sofort den Rücktritt anzutreten und nicht noch stundenlang die Schlange aus nächster Nähe zu beobachten und zu fotographieren.
Mein Bedarf an Buschwanderungen war erstmal gedeckt...
aber was soll man in Nationalparks sonst machen?
Für die nächste Wanderung am nächsten Tag waren Blutegel angekündigt, also gingen wir mit über die Hosen gestülpten Simpson-Strümpfen und mit Salz bewaffnet los - wir kannten bisher nur (aus Thailand) die nicht ganz so effektive Wegschnipp-Methode, da braucht es zumindest einiges an Wegschnipperfahrung (an meinen Lederschuhen hatte zwar damals kaum einer gescheit Halt gefunden, aber der der's dann geschafft hat, hat mich auch gebissen. Zum Glück hatte ich nur noch die Blutlache und den dicken Wurm in meiner Socke vorgefunden).
Diesmal wollten wir also gewappnet sein, haben aber keinen einzigen Blutegel weit und breit gesehen.

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